Samstag, 29. August 2015

Bilderbücher leben von Illustrationen

Bilderbücher leben von ihren Illustrationen. Und so geht's! Für das Erstlingswerk des Bilderbuchverlags, das im Herbst erscheint, werden Bleistiftzeichnungen gefertigt. Danach wird koloriert. Zuerst die Hintergründe. Nach und nach gewinnt die Illustration so an Kontur. Man kann schon erkennen was es ist...
Illustration: Thomas Raif

Donnerstag, 20. August 2015

Mit dem Kanu auf der Moder

Beim Bilderbuchverlag sitzen alle in einem Boot. Autor Bernd (vorne), Ideengeber Levy und Illustrator Thomas (hinten). Neue Bilderbuchideen haben wir von diesem Ausflug nicht mitgebracht, aber wir haben an unseren Vortrieb auf dem Fluss gearbeitet. Am Ende hatten wir richtig Fahrt aufgenommen. Übrigens: In unserem ersten Bilderbuch, das im Herbst erscheint, spielt ein Kapitän eine ganz wichtige Rolle!

Freitag, 14. August 2015

Vom Kinderbuchmanuskript zum Bilderbuchverlag, Teil 8

Bilderbuchverlag Erstlingswerk Illupuzzle 8/9
Wer sich als Autor gegen die Veröffentlichung bei einem klassischen Verlag entscheidet, der braucht doch nicht gleich seinen eigenen Verlag gründen, oder? Natürlich nicht. Es gibt viele Möglichkeiten ein Buch auf den Markt zu bringen. Vermutlich am besten geeignet sind dafür die vielen "Book on Demand"-Anbieter (BoD). Man schließt mit irgend einem Anbieter einen Vertrag ab und kann entscheiden, ob das Buch gedruckt oder als E-Book erscheinen soll. Man kann natürlich auch beides wählen. Und dann geht es los. Ganz ohne Verlagsgründung wird das Buch bei den Grossisten gelistet, kann über den Buchhandel bezogen werden und ist auch über verschiedene Onlineplattformen bestellbar. Das ist bequem und kostengünstig und auch diese Bücher haben eine richtige ISBN-Nummer. Natürlich haben auch wir diese Variante umfassend geprüft, sie am Ende aber  verworfen. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Einige BoD-Anbieter hatten mit der Seitenzahl von Bilderbüchern Schwierigkeiten und z. B. einen Mindestumpfang von 52 Seiten verlangt. Andere boten ISBN-Nummern für das Buch, waren aber nicht in der Lage die geplanten Non-Book-Artikel mit zu vertreiben. Durch den Farbdruck der Illustrationen wurden bei manchem Anbieter die Bücher außerdem so teuer, dass wir hätten Fachbuchpreise verlangen müssen. Hinzu kommt, dass kein BoD-Anbieter das klassische Buchmarketing übernimmt. Hier ist jeder Autor selbst gefordert. Also war für uns die Verlagsgründung der logische nächste Schritt. Als Verlag kann man nämlich ISBN-Nummern erwerben, profitiert bei Digitaldruckanbietern von einem erweiterten Produktangebot und man kann sich ein eigenes Marketingnetzwerk aufbauen, dass auch für geplante weitere Veröffentlichungen zum Einsatz kommen kann. Dieses Paket passt für uns, für andere passen andere Pakete. Sicher ist nur: Noch nie gab es so viele Möglichkeiten ein Buch zu veröffentlichen, wie heute!

Montag, 3. August 2015

Vom Kinderbuchmanuskript zum Bilderbuchverlag, Teil 9

Bilderbuchverlag Erstlingswerk "Der Wachmann"
Nachdem die Entscheidung zur Verlagsgründung gefallen war, gab es Aufgaben zu erledigen, die mit der klassischen Manuskriptarbeit und Bucherstellung überhaupt nichts zu tun haben und sicherlich  bei vielen Autoren auch keine Begeisterung auslösen würden. Hier das Wesentliche in Kürze. Wer einen Verlag gründen will muss zunächst wissen, ob er das alleine macht oder mit anderen zusammen. Danach gilt es eine Gesellschaftsform zu wählen. Ich habe mich für ein Einzelunternehmen entschieden. Das bedeutet, dass ich für alle Entscheidungen mit meinem Privatvermögen hafte und den Firmennamen nicht frei wählen darf, weil der komplette Name des Unternehmers auch Teil des Firmennamen sein muss. Die Gründung erfolgt mit der Anmeldung des Einzelunternehmens beim Gewerbeamt. Ein Handelsregistereintrag ist nicht erforderlich. Das Finanzamt akzeptiert die einfache Buchführung.
Und wie geht es nach der Gewerbeanmeldung weiter? Es wird definitiv nicht langweilig. Auf dem Programm stehen:
- Beantragung ISBN-Nummern
- Fertigstellung Illustrationen
- Layout erstellen
- Durckvorlage erstellen
- Druckauftrag Buch, Poster, Postkarten und Lesezeichen erteilen
- Pressemeldungen schreiben
- etc.
Geplanter Erscheinungstermin für das Erstlingswerk des Bilderbuchverlags ist Herbst 2015. Titel und Inhalt werden erst zu einem späteren Zeitpunkt verraten. Es lohnt sich also immer mal wieder auf dieser Seite vorbei zu schauen.

Ach ja, wenn Ihnen diese Seite gefällt, dann folgen Sie mir doch einfach durch Klick am rechten Seitenrand. Und wenn Sie noch jemanden kennen, den diese Seite ebenfalls interessieren könnte, dann empfehlen Sie www.bilderbuchverlag.eu doch bitte weiter.

Nun wünsche ich Ihnen allen erholsame Ferien.Spätestens im September melde ich mich wieder. Vielleicht aber auch schon früher...

Viele Grüße,

Bernd Killinger


Sonntag, 2. August 2015

Vom Kinderbuchmanuskript zum Bilderbuchverlag, Teil 7

Bilderbuchverlag Erstlingswerk Illupuzzle 7/9
Ein Kinderbuchmanuskript ist relativ schnell geschrieben. Gut, manchmal dauert es ewig, bis man die richtige Idee hat und auch mancher Überarbeitungsprozess kann richtig zäh sein, aber im Vergleich zu dem was dann noch kommt, ist das Manuskript tatsächlich schnell fertig gestellt. Natürlich schreibt man ein Manuskript nicht nur des Manuskripts wegen. Man schreibt ein Manuskript der Veröffentlichung wegen. Soweit so gut. Für wen möchte man aber veröffentlichen? Wer ist die Zielgruppe? Wie groß ist sie? Und wie viele Bücher möchte man eigentlich verkaufen? Diese Fragen sind alles andere als trivial. Unser Buch ist zunächst für die Person entstanden, der wir das Buch widmen werden. Das Buch wird aber auch realisiert, weil Autor und Illustrator einfach mal sehen wollten, ob sie es wirklich schaffen selbst ein Buch zu veröffentlichen. Natürlich gibt es auch noch ein paar Bekannte, die vermutlich aus Sympathie zu den Machern bereit sind ein Exemplar zu kaufen. Ist das also die Zielgruppe, für die man ein Buch herausbringt? Eher weniger. Also was tun? Nur 1 Exemplare drucken unter dem Motto "Yippiii! Papa hat seinem Sohn ein Bilderbuch geschrieben?" Oder besser 50 Exemplare drucken, weil das der Markt sicher hergibt? Wissen muss man außerdem, dass der Druck eines Buches eigentlich erst ab 1000 Exemplaren wirtschaftlich wird, denn erst ab dieser Auflagengröße können die Druckkosten so stark reduziert werden, dass beim Verkauf etwas übrig bleibt. Aber zumindest, und das ist der Anspruch für unser Projekt, möchten wir kostendeckend arbeiten. Kosten entstehen im Vorfeld durch: ISBN-Nummer, URL, Werbeflyer und hauptsächlich durch die Vorfinanzierung der gedruckten Bücher. Nach einiger Recherche haben wir uns für folgende Variante entschieden: Es gibt zahlreiche Digitaldruckanbieter, die "richtige Bücher" in kleiner und kleinster Stückzahl drucken. Genau das werden wir tun. Wir geben eine Kleinauflage in Auftrag, die jederzeit und nach Bedarf nachgedruckt werden kann. So halten wir das unternehmerische Risiko gering und sind dennoch jederzeit lieferfähig. Ach ja, das Verkaufsziel für unser Erstlingswerk bleibt vorerst unser Geheimnis, aber wenn es erreicht ist, dann wird es auf dieser Seite nachzulesen sein und mal sehen, was uns dazu dann noch einfällt...

Samstag, 1. August 2015

Vom Kinderbuchmanuskript zum Bilderbuchverlag, Teil 6

Bilderbuchverlag Erstlingswerk Illupuzzle 6/9
Illustrieren ist nicht ein bisschen Zeichnen. Illustrieren ist Handwerk. Harte Arbeit!Es ist aber eine dankbare Arbeit, weil es sofort Ergebnisse gibt und man sieht, dass es voran geht. Ganz wichtig beim Illustrieren ist, dass man sich schon im Vorfeld Gedanken macht, welches Buchformat später realisiert werden soll. Auf DIN A4 zu zeichnen macht wenig Sinn, wenn man später ein quadratisches Buch haben möchte. Außerdem kommt beim Bilderbuch der Doppelseite eine besondere Bedeutung zu. Hier gilt es zu überlegen, wie Illustration und Text miteinander harmonieren sollen. Soll der Text in die Illustration gedruckt werden oder steht er separat? Häufig ist es erforderlich, dass sich eine Illustration von der linken bis auf die rechte Bildseite erstreckt. Auch das muss eingeplant und am besten maßstabsgetreu umgesetzt werden. Dabei ist insbesondere zu beachten, dass je nach Buchbindung in der Mitte der Doppelseite ein Teil der Illustration nicht zu sehen sein wird. Dort die Nase einer Hauptfigur zu platzieren ist also nicht zu empfehlen. Aber wie schon gesagt: Ich selbst kann überhaupt nicht zeichnen. Deshalb hier nur soviel: Unser Buch wurde vom Illustrator mit Bleistift vorgezeichnet. Danach wurde mit Tusche nachgearbeitet und anschließend mit Aquarellfarben koloriert. Als die ersten Bilder fertig waren, war klar, dass diese auch bestens als Poster für das Kinderzimmer geeignet sind. Aus diesem Grund werden wir nicht nur ein Bilderbuch anbieten, sondern dazu Kinderzimmerposter mit ausgewählten Motiven anbieten. Übrigens, noch sind nicht alle Illustrationen fertig. Teilweise entstehen noch unter Hochdruck die letzten Zeichnungen. Am Beispiel des Kapitäns (ganz oben auf dieser Webseite) wird in drei Schritten gezeigt, wie eine Bilderbuchillustration entsteht. Es lohnt sich also immer mal wieder unter www.bilderbuchverlag.eu vorbei zu schauen.