Der kleine Bestimmer bekommt eine Schwester
Illustrator am Werk! Der kleine Bestimmer hat eine Schwester bekommen. In weniger als zwei Minuten war sie fertig. Sehr beeindruckend, was die Illustratoren so drauf haben! Mehr unter: http://www.bilderbuchverlag.eu/2018/
Der Bestimmer fährt jetzt Ski
Der Bestimmer aus "ALLES hört auf MICH!" kann deutlich mehr als Feuerwehrkommandant, Meister, Kapitän und König!
Jetzt hat er sich ein paar Ski geschnappt und zeigt auf der Piste was alles geht. Der Bestimmer ist ein hervorragende Solo-Skier, aber er fährt auch gerne im Team - genau wie im Bestimmer-Buch!
Gezeichnet wurde diese Illustration beim Hobby & Kunst-Markt in Bruchsal. Erschaffen hat sie Thomas Raif, wer auch sonst!
Finale bei der Karlsruher Bücherschau
Der Bilderbuchverlag ist mit dem
Bestimmer-Buch in der Sonderausstellung "Autoren aus Baden-Württemberg"
verteten. Vorbeischauen lohnt sich. Die Verlagswelt zeigt, was sie zu
bieten hat. Darüber hinaus gibt es viele Vorträge und für die Kids einen
wunderschön gestalteten Lesebereich. Bei der Bücherschau kann man ganz
ungezwungen in die ausgestellten Bücher schmökern. Garantiert ist für
jeden etwas dabei!
Das Bestimmer-Buch bei den Stuttgarter Buchwochen
Bald geht es wieder los. Am 10. November beginnt die Karlsruher Bücherschau und einen Tag später starten die Stuttgarter Buchwochen. Dieses Jahr ist der Bilderbuchverlag mit "ALLES hört auf MICH! Das Bestimmer-Buch" vertreten in der Ausstellung "Autoren aus Baden-Württemberg" vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Vorbeikommen lohnt sich!
Bestimmer-Thema im Trend bei Laura Stern
Auch bei Laura Stern ist das Bestimmer Thema im Trend. In der Folge "Das Turbobaby" sagt Laura ab Minute 6:02 zu ihrem kleinen Bruder: "O.K. Du darfst mitkommen, aber ich bestimme. Immerhin war ich schon auf der Welt, als Du noch im Bauch gewesen bist." Ein Beispiel, wie aus dem wahren Leben gegriffen.
Bestimmer-Buch im Kindergarten
Geschichtenwolke Kinderbuchblog schickt das Bestimmer-Buch in den Kindergarten:
Wir sind sehr stolz, wenn unser Bestimmer-Buch im Kindergarten vorgelesen wird. Vielen Dank dem Geschichtenwolke-Kinderbuchblock für diese Weiterverwendung und dem Kindergarten natürlich viel Spaß beim Vorlesen. Übrigens: Auf Wunsch und wenn es der Aufwand erlaubt, stellen wir das Buch auch gerne persönlich im Kindergarten vor. Wir sind zwar schon groß, aber wir spielen immer noch gerne das Bestimmer-Spiel, insbesondere wenn die Kleinen ganz groß dabei rauskommen.
Das Bestimmer-Thema im Trend bei Aldi
Das Bestimmer-Thema ist voll im Trend. Jetzt springt auch der Lebensmitteldiscounter Aldi auf den Zug auf. Siehe hierzu den aktuellen Aldi-TV-Spot: https://www.youtube.com/watch?v=rKfdXr5Z8js
Weltkinderbuchtag: Bilderbuchverlag wurde für Buchausstellung "Autoren aus Baden-Württemberg" ausgewählt
Hervorragende Nachrichten haben den Bilderbuchverlag zum Weltkinderbuchtag erreicht. In der Saison 2016/17 ist "ALLES hört auf MICH! Das Bestimmer-Buch" Bestandteil der Buchausstellung "Autoren aus Baden-Württemberg". Zusammen mit 600 anderen Büchern wird das Erstlingswerk in rund 20 Städten in Baden-Württemberg ausgestellt. Die teilnehmenden Städte und Informationen zur Buchausstellung gibt es hier: http://www.boersenverein-baden-wuerttemberg.de/de/157595
Stadtbibliothek Gaggenau: Jetzt das Bestimmer-Buch ausleihen
Ab sofort das Bestimmer-Buch ausleihen in der Stadtbibliothek Gaggenau unter www.stadtbibliothek-gaggenau.de
Das Bestimmer-Buch bei Geschichtenwolke-Kinderbuchblog
Super! Miriam Schaps von Geschichtenwolke - Kinderbuchblog hat sie alle - als einzige. Was? Die Bestimmer-Bücher aus diesem und vergangenen Jahr und rezensiert sie gleich en bloc. Hier schreibt eine erfahrene Blogerin, die zudem noch die Bücher einem Praxistest unterzogen hat und berichtet, wie ihr Bücherwürmchen über die Werke denkt. Besser geht es nicht. Geschichtenwolke - Kinderbuchblog muss man kennen und am besten auch gleich dauerhaft abonnieren. Unbedingt lesenswert ist im Kinderbuchblog auch die Rubrik "Post für Dich". In diese Rubrik werden sich Nostalgiker verlieben und manches Kind findet hier eine Anregung zur Begründung einer echten Brieffreundschaft. Mehr unter: https://geschichtenwolke.worldpress.com
Im Trend...noch mehr Bestimmerbücher
Wer bestimmt in der Familie und warum? Darum geht es im Kinderbuch von Juli Zeh und Dunja Schnabel. Das Buch ist erschienen im Carlsen Verlag und kostet 14,99 Euro. Der Verlag empfiehlt das Buch für Kinder ab 4 Jahre.
Buchhandel bestellt einfach über Libri
Ab sofort ist der Bilderbuchverlag Bernd Killinger beim Grossisten Libri registriert.
Bestimmerbücher liegen im Trend...
Nach dem Bilderbuchverlag veröffentlicht nun auch der Baumhaus-Verlag
ein Bestimmer-Buch. Der Titel lautet "Mo - heute bestimme ich." Autorin
ist Bettina Zimmermann. Illustriert wurde das Buch von Annabelle von
Sperber. Das Bilderbuch hat ebenfalls 32 Seiten und ist auch für Kinder
ab 4 Jahre geeignet. Hier eine kurze Beschreibung des Verlags:
MO - Heute bestimme ich!
Am Wochenende schlafen Mama und Papa gerne etwas länger. Doch heute wird
daraus nichts, denn als Mo am Sonntagmorgen in das Bett seiner Eltern
hüpft, hat er eine prima Idee. Jetzt wird er mal der Bestimmer sein, und
alle müssen machen, was Mo will. Dann gibt’s zum Frühstück Dinos aus
Fruchtgummi, ein Haustier wird besorgt, und zwar eins aus dem Zoo, das
Auto steuert zur Abwechslung Mo selbst und Schnorcheln im Wohnzimmer
wäre auch nicht schlecht ... Ein Kind kann doch ganz prima selbst
bestimmen, was es will. Oder geht das etwa nicht?
Ein lustiges Gedankenspiel zu einer Frage, die sich jedes Kind mal stellt: Wieso bestimmen eigentlich immer die Erwachsenen? Von der bekannten Schauspielerin Bettina Zimmermann
Einen Blick ins Buch gibt es unter: Baumhaus-Verlag.
Eine höhere Frauenquote in den Unternehmen! Hier gibt es sie schon...
Am 29. Dezember 2015 berichtet Spiegel Online in dem Artikel "Frauen können nix...werden" über die geringe Frauenquote in deutschen Unternehmen. Im Bilderbuch "ALLES hört auf MICH! Das Bestimmer-Buch" hat die Vorstandsvorsitzende bereits eine Hauptrolle. Das Bestimmer-Spiel leistet einen wichtigen Beitrag, dass sich das "Rollenverständnis" bereits in jungen Jahren entwickeln kann. Für Jungs und Mädchen ist das gleichermaßen wichtig! Das hat eine sehr ernste Seite, aber auch eine humorvolle.Interview mit den Machern des Bestimmer-Buchs
Frage: Bernd Killinger und Thomas Raif, herzlich willkommen
zu diesem Autoreninterview. Sie haben gemeinsam ein Bilderbuch mit dem Titel
„Alles hört auf mich“ herausgebracht. Es handelt von wichtigen
Entscheidungsträgern unserer Zeit und richtet sich an Kinder ab 4 Jahren. Was
veranlasst sie ein „Bestimmer-Buch“ zu veröffentlichen, wo viele
Entscheidungsträger offensichtlich ein Imageproblem haben, weil sie enorme
Gagen kassieren, nicht in der Lage sind die ihnen gestellten Aufgaben guten
Lösungen zuzuführen (Stichwort EU-Schuldenkrise) oder weil sie persönlich
Schwächen zeigen (Stichwort Korruptionsvorwürfe gegenüber FIFA-Funktionäre).
Bernd Killinger: Wir haben natürlich kein Buch über die
Schuldenkrise oder die charakterliche Eignung von Spitzenfunktionären gemacht. Das
läge uns fern. Uns geht es um etwas ganz anderes. Mein Sohn, der jetzt sechs
Jahre alt ist, kam vor zwei Jahren aus dem Kindergarten nach Hause und hat sich
von Mama eine Verkleidungskiste gewünscht. Mit Freunden hat er dann immer
verkleiden gespielt. Mal war er Feuerwehrmann, mal Pirat und mal Häuptling.
Natürlich ging es nur vordergründig ums Verkleiden. Hauptsächlich ging es im
Spiel mit Freunden darum, wer heute das
Sagen hat, wer also der „Bestimmer“, so haben es die Kinder selbst genannt, war.
Dieses Spiel, ich behaupte, dass es vermutlich zu den ältesten Spielen der Welt
gehört und seit Menschengedenken besteht, habe ich bereits in meiner Kindheit
gespielt und bei Thomas, der ja noch eine Generation älter ist als ich (lacht),
war es genauso.
Thomas Raif: Jede Zeit hat ihre Bestimmer. Die sind mal
besser und mal schlechter. Darum geht es in unserem Buch aber gar nicht. In
unserem Bilderbuch geht es vielmehr darum, dass Menschen in einer Gesellschaft
und insbesondere im Berufsleben eine bestimmte Rolle übernehmen. Fast immer
kommt es zu mehr oder weniger starken hierarchischen Zuweisungen mit dem
Ergebnis, dass einer „bestimmt“, das ist der klassische Entscheidungsträger,
und die anderen folgen und umsetzen. Wir Erwachsenen haben dies verinnerlicht.
Kinder müssen diese Rollen jedoch erst erlernen und einstudieren. Dabei hilft
dieses das Bestimmer-Spiel und unser Buch.
Frage: Im Buch werden insgesamt zehn Bestimmer genannt.
König, Pirat, Kommandeur, Oberbürgermeisterin, Richter, Vorstandsvorsitzende,
Kapitän, Feuerwehrmann, Handwerksmeister und Häuptling. Mir fallen noch weitere
wichtige Entscheidungsträger ein, die nicht berücksichtigt sind: der
amerikanische Präsident, der Chef der Europäischen Zentralbank, die Scheichs
der OPEC. Warum werden diese nicht genannt? Interessieren würde mich auch noch,
warum ein Häuptling aufgeführt ist, der bekanntlich seine Wurzeln nicht in
Europa hat und auch in Nordamerika im Rahmen der Besiedelung entmachtet wurde
und ein Handwerksmeister, der gefühlt bei weitem nicht annähernd über einen
vergleichbaren Einfluss verfügt, wie die anderen Akteure.
Bernd Killinger: Die Liste der ausgewählten Bestimmer hat
sich mehr oder weniger aus dem Spiel meines Sohnes hergeleitet. Sie folgt keinen wissenschaftlichen Kriterien.
Dennoch ist sie nicht willkürlich. Es sind die Bestimmer aufgelistet, die
Kindern ab 4 Jahren geläufig sind und auch wenn es in Europa keine Häuptlinge
gab, so ist der Häuptling doch zentraler Bestandteil der Gedankenwelt unserer
Kinder. Machen wir uns nichts vor. Für unsere Kinder ist er sogar noch viel
wichtiger als die Vorstandsvorsitzende. Das Gleiche gilt übrigens auch für den
Handwerksmeister, der bei unserem Nachwuchs eine sehr hohe Anerkennung genießt.
Hätten Sie nicht mir, sondern meinem Sohn diese Frage gestellt, ich vermute,
der hätte sie auf eine Art und Weise gerade gerückt, dass sie sich wundern
würden. Der Meister ist nicht nur aufgrund seiner wertgeschätzten fachlichen
Qualität ein echtes Vorbild für unsere Kinder, sondern vermutlich auch, weil
tatsächlich viele Papas Meister sind. Er ist quasi der Held zum Anfassen, was
man von König und Pirat ja nicht gerade sagen kann.
Thomas Raif: Die großen Zeiten von König, Pirat und
Häuptling sind tatsächlich vorbei. Gerade diese Figuren sind jedoch bis heute
die Lieblingsfiguren der Kinder beim Bestimmerspiel. Man kommt an ihnen einfach
nicht vorbei. Und ganz ehrlich, auch viele Erwachsene sind von diesen Figuren
fasziniert. Die Mischung aus drei historischen und sieben aktuellen Bestimmer
ist deshalb eine gute Mischung. Ansonsten kann ich nur eins sagen, wer nach dem
Kauf des Buches noch „Bestimmer“ vermissen sollte, der kann uns ja eine E-Mail
schreiben. Wer weiss, vielleicht nehmen wir den einen oder anderen bei einer
Neuauflage des Buches mit auf (Thomas Raif und Bernd Killinger lachen).
Frage: Das Buch endet mit einer Doppelseite, in der sieben
Spielregeln für das Bestimmer-Spiel vorgestellt werden. Was hat es damit auf
sich?
Bernd Killinger: Auch dieser Teil war im Ur-Manuskript noch
nicht enthalten. Er kam erst im Rahmen der ersten Korrekturphase hinzu. Eine
gute Freundin hat nach Durchsicht des Manuskriptes zu mir gesagt: „Bernd, das
ist alles schön und gut und natürlich spielen auch meine Kinder König, Meister
und Bestimmer. Was mir jedoch fehlt ist der Hinweis, dass zu Hause, wenn das
Spielen vorbei ist, die Mama das Sagen hat.“
Mit dieser Doppelseite wurde dieser und andere Wünsche aufgegriffen und
in einen Kontext gestellt. Auch Thomas hatte einen sehr wichtigen Einwurf. Er
verwies darauf, dass jeder König natürlich auch ein Volk – die Untertanen –
braucht. Seit Jim Knopf wissen wir, dass das Volk sehr klein sein kann. Der
König von Nimmerland hat gerade einmal vier Untertanen. Aber ohne Untertanen
geht es nun mal nicht. Auch das wurde auf dieser Doppelseite aufgegriffen.
Thomas Raif: Für das Bilderbuch hätte das zu weit geführt,
aber im Rahmen dieses Interview halte ich es für durchaus interessant: Leader
brauchen follower, sonst funktioniert das Konzept eines hierarchischen
Miteinanders nicht. Wie schwierig es ist, wenn es auf der einen Seite klare
hierarchische Strukturen gibt und auf der anderen Seite nicht, sieht man am
Beispiel des Häuptlings. Indianerstämme sind keineswegs immer hierarchisch
organisiert. Das Gegenteil ist sogar der Fall. In Indianerstämmen wurde der
Großteil aller wichtigen Entscheidungen von einer Gruppe – ein Ältestenrat oder
ähnliches – im Konsensverfahren getroffen. Ebenso weit verbreitet war, dass für
einzelne Bereiche, z. B. die Jagd ein Anführer gewählt wurde, der jedoch nur
für die begrenzte Zeit der Jagd mit besonderen Befugnissen ausgestattet wurde.
Als nun die Siedler aus Europa nach Nordamerika kamen, haben sie versucht große
Landflächen von den Ureinwohnern „abzukaufen“. Für die Verkaufsverhandlungen
brauchte es natürlich Verhandlungsdelegationen und zwar auf beiden Seiten. Bei
den Siedlern gab es klare hierarchische Strukturen. Es war klar, wer am Tisch
sitzen würde. Auf der Seite der Ureinwohner war das oft nicht der Fall. Die
Siedler haben deshalb oft kurzerhand einen „Häuptling“ ausgedeutet. Meistens
war das eine Person, von der sie glaubten, dass sie das Besprochene im Stamm
durchsetzen kann. Das ist ein Aspekt, von dem ich mir wünschen würde, dass ihn
zumindest die erwachsenen Leser im Hinterkopf behalten und wenn die Zeit reif
ist, dann auch mit ihren Kindern thematisieren.
Frage: Bevor wir zum nächsten Themenblock kommen, noch eine
kleine Frage zum Abschluss der ersten Fragerunde. Im Buch erklärt jeder
Bestimmer, wie er in englischer Sprache heißt. Warum?
Bernd Killinger: Das ist schnell gesagt. Ich spreche mit
meinen beiden Kindern nur Englisch. Für meinen Sohn ist der König deshalb schon
immer der King, der Häuptling der chief und der Kapitän der captain. Ich hielt
es einfach für eine witzige Idee, dieses Element mit in das Buch aufzunehmen.
Kinder lernen so leicht und spielerisch und gerade die englischen
Begrifflichkeiten saugen sie oft mit größter Freude auf. Die Freunde meines
Sohnes jedenfalls amüsieren sich immer köstlich, wenn die englischen Begriffe
verwendet werden.
Frage: Nun zum zweiten Themenblock, in dem ich Ihnen
persönlich und Ihrem Marketingkonzept noch etwas auf den Zahn fühlen möchte.
Das Kinderbuch „Alles hört auf mich“ ist ihr gemeinsames Erstlingswerk. Wie kam
es dazu und wie haben sie beide zusammengefunden? Sie haben nicht nur einen
unterschiedlichen beruflichen Hintergrund sondern, das wurde bereits gesagt,
gehören auch unterschiedlichen Generationen an.
Bernd Killinger: Für meine Tochter habe ich ein Jahr
Elternzeit genommen. Wie das bei Babys halt so ist, ist sie nachts immer wieder
aufgewacht. Nachdem sie versorgt war, ist sie schnell wieder eingeschlafen,
aber ich habe oft wach gelegen. Irgendwann habe ich beschlossen diese Zeit
sinnvoll zu nutzen. Ich habe begonnen Kinderbücher zu schreiben. Meine
Manuskripte sind auf Papierresten und bei Taschenlampenlicht entstanden. Das
Niederschreiben ging oft sehr schnell, aber bis die Geschichten im Kopf fertig
war, vergingen oft viele Nächte. Die Ideen zu den einzelnen Themen waren oft schon
mehrere Monate, teilweise sogar Jahre alt. Sie stammen von meinem Sohn, der
mich entweder mit interessanten Fragen konfrontiert hat oder besonders gut auf
eine Geschichte angesprochen hat, die ich ihm aus dem Stehgreif erzählt habe.
Zu allen von mir bearbeiteten Themen habe ich auch versucht Bücher zu kaufen.
Aber oft gab es nichts passendes. Also habe ich die Bücher selbst geschrieben,
als ich die Gelegenheit dazu hatte. Rund
15 Manuskripte sind so entstanden. Zehn davon habe ich schließlich Thomas vorgelegt.
Er war mein Lottogewinn, denn zeichnen kann ich nicht. Ohne ihn wäre dieses
Buch nicht entstanden.
Thomas Raif: Man sagt ja gemeinhin, dass man über sieben
Ecken jeden kennt. So war es auch in unserem Fall. Unsere Frauen arbeiten beim
selben Arbeitgeber. Wie das so ist, haben sie sich mal wieder über ihre Männer
ausgetauscht. Die eine muss wohl gesagt haben: „Meiner schreibt“ und die andere
„meiner zeichnet“ und schon war der Kontakt hergestellt. Von da an gab es kein
Halten mehr. Über viele Wochen haben wir immer wieder Arbeitstreffen
abgehalten, aus der jeder Arbeitspakete mit nach Hause genommen hat. Wir haben
viel voneinander gelernt und trotzdem konnte sich jeder auch selbst
verwirklichen.
Bernd Killinger: Ach ja, was ich noch ergänzen muss, der
Altersunterschied zwischen uns war nie ein Thema. Thomas ist nie ganz erwachsen
geworden. Tief in meinem Inneren würde ich das auch für mich in Anspruch
nehmen. Wir passen deshalb gut zusammen und wir ergänzen uns, weil jeder etwas
einbringen kann, dass der andere nicht zu bieten hat.
Frage: Karikaturist ist ein gutes Stichwort. Ich bin ja der
Meinung, dass man den Kinderbuchzeichnungen durchaus ansieht, dass sie von
einem karikaturerfahrenen Zeichner erstellt wurden. War das so geplant?
Bernd Killinger: Diese Frage kann nur Thomas beantworten.
Mir ist an dieser Stelle jedoch wichtig zu sagen, dass ich von dem Ergebnis auf
ganzer Linie positiv überrascht war. Ich hatte zu Thomas gesagt, dass er sich
mit seinen Illustrationen verwirklichen soll. Als ich das formuliert hatte, war
mir nur klar, dass mir die allzu hübschen und teils sterilen
Mainstream-Zeichnungen überhaupt nicht zusagen. Und dann kam Thomas und legt
mir seine erste Illustration vor, die wirklich Charakter hatte. Da wusste ich,
das will ich. Das ist unverwechselbar. Außerdem hat mir gefallen, dass er
Details in die Zeichnungen aufgenommen hat, die vom Text überhaupt nicht
verlangt waren. Unter seiner Feder hat das Kinderbuch zahlreiche Facetten
hinzugewonnen. Dadurch ist das Buchprojekt gewachsen und vielschichtiger
geworden. Ach ja, was ich auch noch sagen muss. Thomas war mit seinen
Zeichnungen nie wirklich zufrieden. Er hat riesige Erwartungen an sich selbst. Ich
konnte mich immer mit den Zeichnungen identifizieren. Freigegeben haben die Illustrationen aber
allesamt mein Sohn und weitere Kids im Bekanntenkreis und die sind heute noch
begeistert.
Thomas Raif: Ich bin Autodidakt. Das Zeichnen habe ich mir
selbst beigebracht und ja, ich habe einen Faible für Karikaturen und Comics. Wenn
die Illustrationen an Karikaturen erinnern, dann kommt das also nicht von
ungefähr. Dennoch habe ich, und da lege ich Wert darauf, für „Alles hört auf
mich“ keine klassischen Karikaturen gezeichnet. Das wäre den Leserinnen und
Lesern nicht gerecht geworden. Vielmehr ging es mir darum für Kinder leicht
erfassbare und dennoch beeindruckende Illustrationen zu schaffen. Damit ein
Kind eine Zeichnung versteht, ist es erforderlich sie nicht zu überfrachten.
Ich habe deshalb ein paar charakteristische Merkmale für jede Figur definiert,
die dann zeichnerisch umgesetzt wurden. Das ist durchaus eine Technik, wie sie
auch beim Karikaturen zeichnen zur Anwendung kommt. Karikaturen werden jedoch
zumeist nur in Tusche gezeichnet. In diesem Punkt unterscheiden sich die
Illustrationen deutlich von der Karikatur. Für jedes Bild habe ich eine eigene
Farbsprache entwickelt. Die Illustration des Königs ist im Hauptfarbton golden.
Der Feuerwehrmann rot, die Vorstandsvorsitzende blau. Die Farbgebung
unterstreicht die Charakteristika der dargestellten Personen. Prunk und Pracht
beim König, Gefahr beim Feuerwehrmann und kühle Denkerin bei der
Vorstandsvorsitzenden. Die Farbgebung ist jedoch nicht nur auf der Inhaltsebene
von Bedeutung sondern auch auf der emotionalen Ebene. Sie macht die
Illustrationen zu gefälligen und beindruckenden Bildern, die von Kindern gern
angeschaut werden und dabei positive Emotionen freisetzen. Wenn Sie sagen, die
Illustrationen haben Charakter, dann freut mich das sehr. Das war tatsächlich
auch das Ziel meiner Arbeit.
Frage: Nun kommen wir zum letzten Themenblock dieses
Interviews. Bernd Killinger und Thomas Raif, mit ihrem Erstlingswerk drehen sie
das ganz große Rad. Sie bringen nicht nur ein Kinderbuch auf den Markt sondern
flankieren dieses auch noch mit diversen sogenannten Non-Book-Artikeln.
Außerdem machen Sie Werbung für ihre Neuerscheinung mit unterhaltsamen
Kurzcomics. Damit sind Sie besser aufgestellt, als manch professioneller
Buchverlag.
Bernd Killinger: Der Vergleich „professioneller Buchverlag“
auf der einen und unser „Startup“ auf der anderen Seite greift zu kurz. Unser
Anspruch ist es natürlich auch professionell zu sein. Was uns von den
etablierten Verlagen unterscheidet ist höchstens, dass wir als Neulinge noch
nicht so viel Erfahrung haben, wie die etablierten Verlage. Das macht sich
hauptsächlich beim Marketing bemerkbar, weil wir eben nicht über persönliche
Kontakte zu den überregionalen Medien, der großen und wichtigen Buchbloggergemeinde
und natürlich zum Buchhandel verfügen. Dieses Manko versuchen wir durch
„Kreativität“ auszugleichen. Nachdem mir Thomas immer mehr von seinen früheren
Arbeiten im „Comicstil“ gezeigt hatte, war mir klar dass wir dies auch für die
Vermarktung unseres Buches nutzen können. So ist die Idee der Kurzcomics
entstanden. Die Idee mit den Non-Book-Artikeln war Zufall, würde ich sagen.
Meine Mutter bat mich für die Geburt eines Kindes im Bekanntenkreis ein
Janosch-Poster zu besorgen. Bis dahin wusste ich überhaupt nicht, dass es von
Janosch so großartige Poster gibt, die wirklich jedes Kinderzimmer aufwerten.
Als mir Thomas dann nach und nach seine ganzseitigen Illustrationen geschickt
hatte, war mir klar, dass mein Sohn, wenn er nur kann, davon auch gerne ein
Poster in sein Zimmer hängen würde. Also haben wir beschlossen auch Poster
anzubieten. Die Idee mit den Postkarten wiederum stammt vom 300.
Stadtgeburtstag der Fächerstadt Karlsruhe. Das Badische Landesmuseum hat
wirklich witzige Postkarten mit sehr humorvollen Sinnsprüchen herausgegeben.
Sofort war klar, dass Thomas Zeichnungen mindestens dasselbe Potential haben. Was
die Lesezeichen angeht: die bastelt mir gegenwärtig immer mein Sohn. Aber sie
wissen ja, wann immer man es braucht, dann ist es gerade nicht da. Weil man nie
genug Lesezeichen haben kann, machen wir jetzt unsere eigenen und würden uns
freuen, wenn diese auch unseren Lesern Freude machen würden.
Thomas Raif: Als Neulinge auf dem Markt und eigentlich ohne Budget
war für uns klar, dass wir die Werbung irgendwie mit Bordmitteln stemmen
müssen. Die Idee mit den Comics war für uns zielführend im doppelten Sinne. Die
Verteilung kann kostenlos erfolgen und auch die Erstellung ist weit weniger
aufwendig, als es vielleicht den Anschein haben mag. Nur zum Vergleich. Für ein
Comic benötige ich beim Zeichnen nicht einmal die Hälfte der Zeit, die ich für
die Illustration einer Buchseite aufwenden musste. Außerdem darf man den
Spaßfaktor nicht vergessen. Das Zeichnen der Comics macht wirklich Laune und es
war eine gute Abwechslung. Während sich das Buch an Kinder richtet, sind die
Erwachsenen – die Käufer des Buchs - unsere Zielgruppe für die Comics. Da darf
man dann schon auch mal ein wenig Meinung machen und kann sogar
gesellschaftliche Diskussionen aufgreifen. Das hat wirklich Spass gemacht.
Frage: Ihre Euphorie wirkt ansteckend, aber mal ganz
ehrlich, ist das nicht ein wenig viel Aufwand für ein Kinderbuch. Warum haben
Sie nicht einfach einen Verlag gesucht und dort veröffentlicht, anstatt um
Marketing hätten sie sich dann bereits um die Realisierung des nächsten
Manuskripts kümmern können.
Bernd Killinger: Sie ersparen uns wirklich nichts (schnauft
tief). Ursprünglich gab es tatsächlich einmal die Idee die Manuskripte bei
einem Verlag zu veröffentlichen. Das war vor allem eine Option, als ich Thomas
noch nicht kannte und darauf gehofft habe, dass ein Verlag eines meiner
Manuskripte von einem Haus- und Hofillustrator zeichnen lassen würde. Als für
Thomas und mich dann klar war, dass wir zusammen ein Buch herausbringen, hatte
sich die Sachlage schlagartig verändert. Hätten sich ein Verlag bei uns
gemeldet, dann hätten wir natürlich dort veröffentlicht. Bis heute haben wir
noch nicht von allen angeschriebenen Verlagen eine Rückmeldung bekommen. Wir
haben also schneller ein Buch druckreif entwickelt, als mancher, auch
marktführende Verlag, in der Lage war uns eine Antwort zu schicken. Anstatt auf
die Antworten zu warten, bringen wir das Buch heraus und zwar jetzt und im
eigenen Verlag! Man könnte sagen, wir sind halt ungeduldige Gesellen. Die
Wahrheit ist, dass unsere engste Fangemeinde nicht länger bereit war auf das
Buch zu warten.
Thomas Raif: Bei einem Verlag zu veröffentlichen war für uns
tatsächlich eine Option. Gerade im Hinblick auf Marketing und Vertrieb hätte es
die Sache für uns vermutlich auch deutlich einfacher gemacht. Es war aber auch
immer klar, dass wir die Mühen der Buchproduktion nicht auf uns nehmen, um am
Ende fünf Exemplare im Bekanntenkreis zu verschenken. Wir möchten Kinder
begeistern und wenn es irgendwie geht die Erwachsenen noch mit dazu. Dass dazu
sogar unternehmerisches Engagement erforderlich sein würde, war so nicht geplant.
Aber so ist es jetzt geworden und das ist auch gut so.
Frage: Jetzt haben wir so viel über ein Kinderbuch
gesprochen, das es noch gar nicht so lange zu kaufen gibt. Sagen Sie uns doch noch zum
Schluss wann, wo und zu welchem Preis das Buch bezogen werden kann.
Bernd Killinger: Verkaufsstart für unser Erstlingswerk war am
19. Oktober. Das Buch gibt es direkt beim Bilderbuchverlag und bei Amazon.
Thomas Raif: Natürlich gibt es unser Buch auch im Buchhandel
zu kaufen. Es kostet 14,90 Euro. Eine Liste unserer Buchhandlungsempfehlungen gibt es unter www.bilderbuchverlag.eu.
Frage: Und nun noch eine letzte Frage. Verraten Sie uns
vielleicht noch, welches Buch Sie in Ihrer Kindheit am liebsten gelesen haben?
Bernd Killinger: Bei mir war das eindeutig „Die kleine Raupe
Nimmersatt“ vom wirklich ganz großen Eric Carle.
Thomas Raif: Und mich haben Lurchis-Abenteuer mit diesen
unglaublich realistischen Tierzeichnungen fasziniert.
Die Illustrationen machen Karriere außerhalb vom Buch
Die Illustrationen aus "ALLES hört auf MICH! Das Bestimmer-Buch" machen Karriere außerhalb des Bilderbuches. Ab sofort sind alle Illustrationen von Thomas Raif in einer Wanderausstellung zu sehen. Gegenwärtig verschönern sie die ohnehin schon sehr schöne Hausarztpraxis von Dr. Monika Falk, Lindenplatz 7, 76185 Karlsruhe. Zu sehen gibt es alle farblichen Illustrationen sowie die Comic-Tuschezeichnungen von der Spielregel-Doppelseite.Der Illustrator und sein Werk: Thomas Raif begutachtet die Ausstellung zu seinem ersten Bilderbuch!
Ab 22.11. gibt es das Bestimmer-Buch auch in Haiterbach
Die letzten fünf Tage im Überblick
...Sonntag: "ALLES hört auf MICH! Das Bestimmer-Buch" auf der Karlsruher Bücherschau entdeckt....Montag: Ankündigung der großen Adventsausstellung am 22. November bei Flora Tine in Haiterbach. Ab Sonntag gibt es dort die schönsten Adventskränze im ganzen Kreis Calw und auch das Bestimmer-Buch.
...Dienstag: Thalia bestellt das erste Bestimmer-Buch. Vielen Dank an die Käuferin oder den Käufer in Baden-Baden.
...Mittwoch: Die erste Buchanfrage geht von der Karslruher Bücherschau ein.
...Donnerstag: Das Bestimmer-Buch ist natürlich auch bei den Stuttgarter-Buchwochen vertreten.
...Freitag: Endlich Zeit für ein echtes Highlight. Die Illustationen aus dem Bestimmer-Buch gibt es jetzt in einer richtigen Ausstellung. Vielen Dank an die Hausarztpraxis Dr. Monika Falk, Lindenplatz 7, 76185 Karlsruhe (http://www.dr-monika-falk.de/aktuelles.html). Die großartigen Illustrationen sind perfekt in Szene gesetzt. Ausschnitte davon gibt es in Kürze.
Entdeckt! Das Bestimmer-Buch auf der Karlsruher Bücherschau.
Schwarzwälder Bote berichtet über das "Bestimmer-Buch"
Wahnsinn! Der Schwarzwälder-Bote berichtet ausführlich über den Bilderbuchverlag und "ALLES hört auf MICH! Das Bestimmer-Buch". Den kompletten Artikel gibt es hier: http://m.schwarzwaelder-bote. de/inhalt.haiterbach-heute- will-ich-der-bestimmer-sein. 45957efa-f579-4f58-a8b8- 64db9f40785b.html
Mehr über den Schwarzwälder Boten - die Zeitung für die Region - finden Sie hier: www.schwarzwaelder-bote.de
Ein Zeitungsabo ist das perfekte Weihnachtsgeschenk!
Empfohlene Verkaufsstellen für das Bestimmer-Buch:
FloraTine, Marktplatz 8, 72221 Haiterbach
Buchhandlung Zaiser, Marktstraße 14, 72202 Nagold
Buchhandlung Hammer, Poststraße 33, 72213 Altensteig
Rollenspiele und mehr
FLIMMO ist ein kleines DIN A5-Heft das unter dem Motto "Fernsehen mit
Kinderaugen" eine Programmberatung für Eltern anbietet. Im FLIMMO 3/15
gibt es auf S. 11 eine Seite die überschrieben ist mit dem Titel
"Rollenspiel und mehr". Darin heißt es zum TV-Konsum von Kindern im
Vergleich zum Fernsehverhalten von erwachsenen Personen: "Sie (die
Kinder) sind emotionaler bei der Sache und schlüpfen gerne in die Rolle
ihrer Lieblingshelden. Wenn im heimischen Kinderzimmer SpongeBob, Star
Wars oder Prinzessin Lillifee zum Leben erwachen, werden Eindrücke
spielerisch aufgearbeitet." Diese Rollenspiele gibt es auch ganz ohne
Fernseher. Das älteste Rollenspiel der Menschheit ist vermutlich das
"Bestimmer-Spiel". Der Bilderbuchverlag hat daraus das Kinderbuch "ALLES
hört auf MICH!" gemacht. Kinder schlüpfen beim Bestimmer-Spiel in die
Rolle von "Entscheidungsträgern". Das sind keine fiktive Figuren sondern
Menschen aus dem realen Leben, wie der Richter oder der Meister aus der
Werkstatt nebenan. Im FLIMMO heißt es weiter: "Kinder wollen genauso
mutig, beliebt und stark wie ihre Vorbilder aus dem Fernsehen sein. In
den Rollen ihrer Lieblingsfiguren malen sie sich aus, wie es wäre, ein
Held oder eine Heldin zu sein." Im Bestimmer-Buch passiert genau das
selbe, nur dass die Helden - wie z. B. der Feuerwehrkommandant - ihren
Ursprung im realen Leben haben und ihre Fähigkeiten nicht hundertfach
überzeichnet sind.
Der Richter aus "ALLES hört auf MICH! Das Bestimmer-Buch". Illustration: Thomas RaifMit dem Bestimmer-Buch im Gepäck bei guten Freunden
Foto mit Blick auf die Innenstadt von Nagold: LCam
Das Bestimmer-Buch bei den Stuttgarter Buchwochen vom 12.11.15 bis 6.12.15
In Stuttgart gibt es viele "Bestimmer". "ALLES hört auf MICH! Das Bestimmer-Buch" ist somit bei den Stuttgarter Buchwochen in der Landeshauptstadt in bester Gesellschaft.Präsentiert wird das Bestimmer-Buch in der Sonderschau "Autoren aus Baden-Württemberg".
Wo? Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg, Willi-Bleicher-Straße 19, 70174 Stuttgart
Wann? 10.00 bis 20.00 Uhr
Eintritt: Tageskarte: 2 Euro/ ermäßigt 1 Euro. Kinder bis einschließlich 14 Jahre und Schulklassen haben freien Eintritt.
Weitere Infos unter: http://www.buchwochen.de/
Illustration: Thomas Raif
Das Bestimmer-Buch bei der Karlsruher Bücherschau vom 13.11.15 bis 6.12.15
Nach der Buchpremiere nun eine Ausstellerpremiere. Der Bilderbuchverlag ist mit dem Bestimmer-Buch "ALLES hört auf MICH!" bei der Karlsruher Bücherschau vertreten.Das Bilderbuch wird präsentiert in der Sonderschau "Autoren und Autorinnen aus der Region stellen sich vor"!
Wo? Regierungspräsidium Karlsruhe, Karl-Friedrich-Straße 17, 76133 Karlsruhe
Wann? täglich von 10 bis 20 Uhr
Preis: 2 Euro Erwachsene, 1 Euro (Schüler, Studenten, Rentner, Behinderte, Arbeitslose, Inhaber KA-Pass), freier Eintritt für Kinder bis einschließlich 14 Jahre, Schulklassen und Kindergartengruppen
Der Bilderbuchverlag ist in guter Gesellschaft und steht im Ausstellverzeichnis zwischen zwei ganz großen Namen - KBV und KIT: http://www.buecherschau.de/ausstellerverzeichnis/
Buchpremiere im Bilderbuchverlag
Die Frankfurter Buchmesse ist vorbei. Im Bilderbuchverlag Bernd Killinger geht es jetzt erst richtig los. Heute ist Verkaufsstart für das Erstlingswerk "ALLES hört auf MICH! Das Bestimmer-Buch". Das erzählende Sachbilderbuch bringt Freude in jedes Kinderzimmer, in jeden Kindergarten und in jedes Theaterprojekt. Hier die Pressemeldung zur Premiere:
Pressemeldung
„Alles hört auf mich! Das Bestimmer-Buch“
Das älteste Rollenspiel der Menschheit jetzt als Bilderbuch für Kinder ab 4 Jahre
Was haben König, Kapitän und Kommandeur gemeinsam? Was verbindet eine Vorstandsvorsitzende mit einem Handwerksmeister und einem Häuptling? Allesamt sind wichtige Entscheidungsträger. Kinder nennen sie „Bestimmer“, auch wenn es diesen Begriff im Wörterbuch überhaupt nicht gibt.
Seit Menschengedenken schlüpfen Kinder in die Rolle dieser „Chefs“. Kaum ein Kind, das nicht gerne ein König wäre oder ein Feuerwehrkommandant. Wenn Kinder sagen „wir spielen verkleiden“, dann meinen sie meist, dass sie in die Rollen von wichtigen Funktionsträgern oder von großen Entscheidern unserer Zeit schlüpfen. Sie spielen gerade nicht verkleiden, denn sonst ginge es nur um das Kostümieren – die Kinder setzen sich jedoch intensiv mit wichtigen Funktionsträgern des gesellschaftlichen Lebens auseinander; sie spielen das „Bestimmer-Spiel“.
Das Bilderbuch „Alles hört auf mich! Das Bestimmer-Buch“ widmet sich ausführlich diesem Kinderwunsch und macht mit dem „Bestimmer-Spiel“ erstmals einen Vorschlag für einen allgemeinverbindlichen Namen für das vermutlich älteste Kinderspiel der Menschheit.
Das Erstlingswerk von Autor Bernd Killinger aus Bruchsal und Illustrator Thomas Raif aus Karlsruhe präsentiert in großformatigen und beeindruckenden Illustrationen, die Kinder und Eltern gleichermaßen ansprechen, zehn „Bestimmer“: König, Pirat, Häuptling, Kommandeur, Oberbürgermeisterin, Richter, Vorstandsvorsitzende, Kapitän, Feuerwehrkommandant und Handwerksmeister. In einem kurzen Text, der jeder Illustration gegenüber gestellt ist, wird jeder „Bestimmer“ mit seinen wesentlichen Merkmalen beschrieben. Ganz nebenbei erfahren die Kinder dabei, wie der jeweilige Bestimmer auf Englisch heißt, welche besonderen Eigenschaften ihn auszeichnen und wie man „Bestimmer“ wird.
„Alles hört auf mich! Das Bestimmer-Buch“ möchte das Rollenspielverhalten von Kindern fördern und Anregungen und Hintergrundinformationen für ein gelingendes Bestimmerspiel geben. Am Ende des Buches gibt es deshalb eine Doppelseite mit den „Spielregeln für das Bestimmer-Spiels“, die auch die Grundlage sind für ein gutes Miteinander im Kindergarten und der Schule. Die Doppelseite ist im Comic-Stil illustriert und sorgt so außerdem für einen ersten Berührungspunkt der jungen Leserschaft mit diesem Genre.
„Wir möchten Kinder unterstützen sich spielerisch mit den Rollen des Erwachsenenlebens auseinanderzusetzen“, so Killinger und Raif. „Während das klassische Bestimmerspiel oft unter Ausschluss der Eltern stattfindet, bietet unser Buch Eltern und Kindern die Möglichkeit die Welt der Entscheider gemeinsam zu erkunden und darüber ins Gespräch zu kommen“, so der Autor. Kinder haben so die Möglichkeit ihr bisheriges Spiel zu reflektieren und sie bekommen neue Anregungen, die sie sofort im Spiel umsetzen können.
Die Veröffentlichung des Bilderbuches war ursprünglich in einem klassischen Kinderbuchverlag vorgesehen. Da die Auswahlverfahren jedoch länger gedauert haben als die Fertigstellung des Buches, hat der Autor und Ideengeber sich kurzerhand zur Gründung eines eigenen Verlags entschieden.
Das Erstlingswerk wird bei der Karlsruher Bücherschau und den Stuttgarter Buchwochen der Öffentlichkeit vorgestellt. Weitere Veröffentlichungen des Bilderbuchverlags befinden sich bereits in der Umsetzung.
Countdown läuft: Nur noch 1 Tag!
Morgen ist Premiere! Heute ist der Tag der Vorfreude. Ab sofort ist das Erstlingswerk des Bilderbuchverlags auch in der Deutschen Nationalbibliothek gelistet.Countdown läuft: Noch 2 Tage!
Noch zwei Tage bis zur ersten Buchpremiere des Bilderbuchverlage. Und der erste Goldstatus ist bereits erreicht und zwar im Verzeichnis lieferbarer Bücher!
Quelle: www.vlb.de
Countdown läuft: Noch 6 Tage!
Wer will fleißige Handwerker sehn',
der muss nur zum Bilderbuchverlag gehn'.
Das Erstlingswerk des Bilderbuchverlags handelt vom großen Meister und dem noch jungen Auszubildenden. Hauptsächlich aber geht es um "Meisterliches aus Meisterhand".
Illustration: vgl. Nummernschild
Countdown läuft: Noch 7 Tage!
Ahoi Kapitän. Er ist auf großer Fahrt und trotzt Wind, Wetter und den höchsten Wellen. Der Kapitän bewahrt die Ruhe. Auch im größten Sturm. Es gibt kaum ein Kind, dass nicht gerne mit ihm tauschen würde.
Illustration: Thomas Raif
Countdown läuft: Noch 8 Tage!
Sie sitzen ganz oben im Bürohochhaus. Noch sind es wenige, aber es werden immer mehr. Die Rede ist von der Vorstandsvorsitzenden: Der Chefin der Chefs!
Illustration: Thomas Raif
Countdown läuft: Noch 9 Tage!
Die Helden des Alltags fahren mit Blaulicht zum Einsatz. Einer sagt dabei, wo es langgeht. Das ist der Feuerwehrkommandant!
Illustration: Thomas Raif
Countdown läuft: Noch 10 Tage!
Ein Auftritt vor vielen Menschen. Viele Berufsgruppen kommen dafür nicht in Frage. Noch weniger werden in ihr Amt gewählt. Kinder spielen gerne gewählt werden und natürlich auch entscheiden... Mehr dazu im neuen Bilderbuch des Bilderbuchverlags:
Illustration: Thomas Raif
Countdown läuft: Noch 11 Tage!
Mit Hammer und Robe für Recht und Gerechtigkeit! Auch der Richter hat einen großen Auftritt im ersten Bilderbuch des Bilderbuchverlags:
Illustration: Thomas Raif
Countdown läuft: Noch 12 Tage!
Ab heute ist Winter befohlen und Ruhe im Glied. Wer still genug ist hört vielleicht, was der Kommandeur über das Erstlingswerk des Bilderbuchverlags berichtet:
Illustration: Thomas Raif
Countdown läuft: Noch 13 Tage!
Der Bilderbuchverlag kommt mit seinem ersten Buch. Um was es darin geht? Das steht noch in den Sternen. Aber eins ist sicher: Bei Vollmond bringt der Piratenkapitän mit seiner Crew seine Schätze in Sicherheit:
Illustration: Thomas Raif
Countdown läuft: Noch 14 Tage!
Worum es im Erstlingswerk des Bilderbuchverlags geht? Das wird noch nicht verraten. Aber Häuptling "Große Feder" und sein Stamm sind mit von der Partie:
Illustration: Thomas Raif
Countdown läuft: Noch 15 Tage!
Viel wird noch nicht verraten, aber im ersten Bilderbuch des
Bilderbuchverlags geht es um Glanz und Gloria und natürlich den Größten
der Großen!
Illustration: Thomas Raif
Das Verlagslogo kommt per Postkarte
Jeder Verlag braucht ein Logo. Keine Frage! Erster Ansprechpartner für ein solches Projekt ist natürlich der Bilderbuchillustrator. Der sollte doch in der Lage sein, etwas Ausgefallenes zu fertigen. Gedacht gefragt! Natürlich, wie immer, nur zwischen Tür und Angel und kurz vor der Abreise in den Urlaub.
Verleger: "Logo, kannst Du?"
Illustrator: "Ja, mach mir am Strand mal Gedanken. Was soll es denn sein?"
Verleger: "Was besonderes, das nicht jeder hat. Das vom Verlag Peter Hammer finde ich gut."
Illustrator: "O.K. Ich melde mich."
Eines Tages kommt aus dem Urlaub Post. Genauer gesagt eine Postkarte. Auf der Rückseite ein klassischer Urlaubsgruß. Auf der Vorderseite, man glaubt es kaum, ein Vorschlag für das Logo. Genauer gesagt eine Tuschezeichnung. Sie zeigt: Einen Killer mit Messer. Meine erste Reaktion: "Neeeiiiiin, nicht schon wieder dieses dumme Spiel mit dem Nachnamen." Seit der Grundschule gibt es diesen "running gag": "Da kommt Killinger, der Killer." Oder: "Killer Killinger ist im Anmarsch." Bis heute verfolgt mich dieses Wortspiel. Ein Killer als Logo? Das geht nicht. Und schon gar nicht für einen Bilderbuchverlag! Aber erst mal eine Nacht drüber schlafen. Am Morgen finde ich die Idee schon gar nicht mehr so übel. Das Killer-Logo bietet Chancen:
1. Ich mache den Killer-Gag selbst und muss nicht mehr auf andere reagieren.
2. Mein Sohn fand den "schwarzen Mann mit Messer" witzig und überhaupt nicht furchteinflößend.
3. Der Bilderbuchverlag steht für "scharf" beobachtete Bilderbuchgeschichten. Das passt doch.
Noch eine weitere Nacht drüber schlafen. Aufwachen. Ein letztes Mal überlegen. Entscheiden! Der Bilderbuchverlag hat ein Logo. Nicht irgendeins. Eins das es in der gesamten Branche noch nicht gibt. Und zum Logo gibt es eine hervorragende Geschichte zu erzählen. Getreu dem Verlagsmotto: "Die besten Geschichten schreibt das Leben selbst."
Das Logo wurde übrigens nicht noch einmal überarbeitet. Die von der Nordsee abgesandte Postkarte ist auf dem Scanner gelandet. Das Ergebnis wird schon bald auf dem Erstlingswerk des Verlags abgedruckt zu seien sein und ist ab sofort auch online.
Logo: Thomas Raif
So entstehen Bilderbücher
Bilderbücher leben von ihren Illustrationen. Und so entstehen sie... Zuerst wird eine Bleistiftzeichnung gefertigt. Dann kommen Tusche und Farbe für den Hintergrund. Zum Schluss ist der Kapitän an der Reihe. Auch hier wird zuerst mit Tusche gearbeitet. Erst danach kommt Farbe ins Gesicht. Alles ganz einfach, wenn man weiss, wie es geht!
Alle Illustrationen für das Bilderbuch sind nun fertig. Das Layout befindet sich in den letzten Zügen. Wenn alles klappt, dann geht das Buch nächste Woche in den Druck!
Illustration: Thomas Raif
Noch ein bisschen blass im Gesicht
Der Hintergrund ist fertig. Dann geht es weiter mit dem Hauptdarstelle. Mit Tusche wird die Bleistiftzeichnung nachgearbeitet. Unglaublich, was so ein bisschen schwarz ausmacht, oder? Aber ich kann mir nicht helfen. Noch sieht der Kapitän ein bisschen blass aus um die Nase. Vermutlich liegt es am Seegang...
Illustration: Thomas Raif
Bilderbücher leben von Illustrationen
Bilderbücher leben von ihren Illustrationen. Und so geht's! Für das Erstlingswerk des Bilderbuchverlags, das im Herbst erscheint, werden Bleistiftzeichnungen gefertigt. Danach wird koloriert. Zuerst die Hintergründe. Nach und nach gewinnt die Illustration so an Kontur. Man kann schon erkennen was es ist...
Illustration: Thomas Raif
Mit dem Kanu auf der Moder
Beim Bilderbuchverlag sitzen alle in einem Boot. Autor Bernd (vorne), Ideengeber Levy und Illustrator Thomas (hinten). Neue Bilderbuchideen haben wir von diesem Ausflug nicht mitgebracht, aber wir haben an unseren Vortrieb auf dem Fluss gearbeitet. Am Ende hatten wir richtig Fahrt aufgenommen. Übrigens: In unserem ersten Bilderbuch, das im Herbst erscheint, spielt ein Kapitän eine ganz wichtige Rolle!
Vom Kinderbuchmanuskript zum Bilderbuchverlag, Teil 9
Bilderbuchverlag Erstlingswerk "Der Wachmann" |
Und wie geht es nach der Gewerbeanmeldung weiter? Es wird definitiv nicht langweilig. Auf dem Programm stehen:
- Beantragung ISBN-Nummern
- Fertigstellung Illustrationen
- Layout erstellen
- Durckvorlage erstellen
- Druckauftrag Buch, Poster, Postkarten und Lesezeichen erteilen
- Pressemeldungen schreiben
- etc.
Geplanter Erscheinungstermin für das Erstlingswerk des Bilderbuchverlags ist Herbst 2015. Titel und Inhalt werden erst zu einem späteren Zeitpunkt verraten. Es lohnt sich also immer mal wieder auf dieser Seite vorbei zu schauen.
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Nun wünsche ich Ihnen allen erholsame Ferien.Spätestens im September melde ich mich wieder. Vielleicht aber auch schon früher...
Viele Grüße,
Bernd Killinger
Vom Kinderbuchmanuskript zum Bilderbuchverlag, Teil 8
Bilderbuchverlag Erstlingswerk Illupuzzle 8/9 |
Vom Kinderbuchmanuskript zum Bilderbuchverlag, Teil 7
Bilderbuchverlag Erstlingswerk Illupuzzle 7/9 |
Vom Kinderbuchmanuskript zum Bilderbuchverlag, Teil 6
Bilderbuchverlag Erstlingswerk Illupuzzle 6/9 |
Vom Kinderbuchmanuskript zum Bilderbuchverlag, Teil 5
Bilderbuchverlag Erstlingswerk Illupuzzle 5/9 |
Vom Kinderbuchmanuskript zum Bilderbuchverlag, Teil 4
Bilderbuchverlag Erstlingswerk Illupuzzle 4/9 |
Vom Kinderbuchmanuskript zum Bilderbuchverlag, Teil 3
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Vom Kinderbuchmanuskript zum Bilderbuchverlag, Teil 2
Bilderbuchverlag Erstlingswerk Illupuzzle 2/9 |
Vom Kinderbuchmanuskript zum Bilderbuchverlag, Teil 1
Bilderbuchverlag Erstlingswerk Illupuzzle 1/9 |
Es ist Nacht. Das Baby schreit. Es hat Hunger. Die Milch ist getrunken. Das Kind schläft wieder ein. Aber: Die Eltern liegen jetzt wach. Vielen Eltern kommt diese Situation sehr bekannt vor. Was tun? Jeder hat da so seine eigene Methode. Ich habe zunächst Zeitung gelesen, Nachrichten geschaut und E-Mails bearbeitet. Das geht aber immer nur eine Weile gut. Also habe ich zum Stift gegriffen und Ideen für Kinderbuchmanuskripte umgesetzt. Das kam so: Im Spiel mit meinem Sohn gab es immer wieder Momente bei denen ich dachte:
- Interessant, dass er dieses Thema so spannend findet.
- Ups, heute interessiert er sich für ein Thema von dem ich das niemals erwartet hätte.
- Wow, diese Stehgreif-Geschichte kommt ja super an.
Allen Themen war gemeinsam, dass sie bisher noch nicht in Form eines Bilder- oder Kinderbuchs bearbeitet waren. Wenn es noch keine passenden Bücher gibt, dann gibt es nur eine Möglichkeit: selber Schreiben. Dazu hat mir aber immer die Zeit gefehlt. Als dann meine Tochter geboren wurde und ich Elternzeit genommen habe, standen zunächst ganz andere Dinge im Fokus. Aber es kamen eben auch die durchwachten Nächte hinzu, für die es eine Lösung brauchte. Schreiben war besser als wach zu liegen. Also habe ich losgelegt und Kinderbuchmanuskripte verfasst. Erst eins, dann zwei, dann viele. Nur zum Spaß und nur zur Überbrückung einer nächtlichen Durststecke. Was daraus geworden ist, berichte ich in diesem Blog. Folgen Sie mir doch einfach. Ich würde mich freuen ;-)
Wow, bin platt.
AntwortenLöschenHaste toll gemacht!